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fördern „was" dadurch schlimmer wird. Daher müssen die Zeichen eines Mittels, die der selben Bedingung unterworfen sind, nach ihrer Lehnlichkeit, ihrer Verbindung unter sich, besonders aber nach physiologischen und pathologischen Verbindungen zusammengesetzt werden. Die fernere Diagnose der dann noch ähnlichen Mittel wird immer durch sonstige charakteristische Zeichen erleichtert z. B. bei spig. die Blässe des Gesichts. Bergl. 69. C. Hering. 81. Die in No. 3, [44] mitgetheilten Fälle von Gürtel erinnerten mich an die drei einzigen Fälle der Art die mir zur Behandlung vorgekommen sind, die alle drei durchsilicea Xo sehr schnell geheilt wurden. G. H. Bute. Archivzettel. Beilage zum Correspondenzblatt. Das handelsmässige Archiv der Akademie muss allen Mitgliedern so bald als möglich zuhab werden. Die großen Werke, welche daraus hervorgehen, können nur allmälig erscheinen, eines nach dem andern, und daher Jahre vergehen, ehe jeder Arzt henuhnen kann, was nun im akademischen Archiv vorbereitet wird. Ein Theil desselben ist der Auszug aller gemachten Heilerfahrungen aus allen homöopathischen Werken und Zeitschriften, die für die Bibliothek angeschafft werden. Diese neuen Erfahrungen sollten stets schnell zur Benutzung aller Ärzte gebracht werden. Zwar könnte jeder den Auszug selbst machen. Aber bei der grossen Entfernung und der schwierigen Berien- dung währet es sehr lange, ehe auf diese Weise alle Mitglieder die neuen Journale bekommen, auch kön- nen bei überhaufter Praxis die nötigen Auszüge nicht mit Sorgfalt gemacht werden. Nach der Ein- richtung der Akademie muss aber immer das, was ei- ner für alle thun kann, von diesem gethan werden, vor allem aber jedem praktizirenden Arzte das Fort- studiren möglichst erleichtert. Nach vielfacher Uberlegung machen wir daher folgenden Vorschlag: Aus allen neuen Werken und Zeitschriften (deutschen und französischen) die nicht in Allen Händen sind, werden durch den Archivar die neuen Erfahrungen möglichst kurz ausgezogen, mit Hinweisung auf die Quelle, u. auf einzelnen Bogen so gedruckt, dass dieselben in Zettel können zerschnitten werden. Jeder erhält zwei Ab- drücke eines solchen Bogens, um es einmal nach den Mitteln, ein andermal nach den Krank- heitsarten ordnen zu können. Alle Nachrichten und Bemerkungen die bloss die Mittel betreffen, oder bloss die Krankheitssatz, werden nur einmal ge- druckt. Jeder Arzt legt sich zwei Bücher an, (am Besten von grauem Schreibpapier, und so dass man im nothi- gen Falle Blätter einheften kann) in grossen oder kleinen Format, doch ist das grosse vorzuziehen. Zei- des Mittel und jede Krankheit erhält in diesem Buche eine oder mehrere Seiten, und die zerschnittenen Zettel werden in dieser Ordnung eingelebt. Hierdurch befonnt jeder Arzt sein Privatarchiv. Das Correspondenzblatt wird dabei fortgesetzt wie bisher und enthalt nur unsere eigenen neuen Erfah- rungen, d. h. lauter Originalmittheilungen. Auch was das Correspondenzblatt enthält wird in diesen Archivzetteln später mitgetheilt werden. Die Vortheile die jeder Abnehmer dabei hat, sind folgende: Jeder Theilnehmer erhält auf diese Weise alle neuen Erfahrungen aus der ganzen homöopathi- schen Literatur. Mit dem neuesten wird angefangen und so schnell als es kann gedruckt werden, zuerst al- les gegeben, was in Jahres Handbuch, 2te Auflage noch nicht benutzt ist. Jeder erfährt so schneller als es auf irgend eine andere Weise möglich ist, alle neuen Erfahrungen, und erspart die Mühe und den Zeit- verlust des Ausschreibens und Abschreibens; er hat alles das g e d r u c k t , also in kleinem Raum, leichter zu übersehen als Geschriebenes. Jeder kann auf diese Weise gleich schnell mit der Literatur fortgehen, und auf die bequemste Weise die ganze Ausbeute aller homöopathischen Arznei benutzen. Ein Hauptvor- teil ist noch, dass jeder in diese beiden Bücher seine eigenen Erfahrungen leicht und schnell eintragen kann, und dieselben dann und wann, wenn er dazu Wille hat, ohne großen Zeitverlust abschreiben und einsenden. Gemeinsam aller muss alles werden, was der Ein- zelne entdeckt! Das ist der große edle Grundfag, der der neuen Kunst ihre Stellung sichert. Die Bedingungen sind: Jeder Abnehmer hat 2 Prozent der Druckkosten für jede Doppelnummer zu bezahlen, und übersehnet in portofreien Briefen Vor- ausbezahlang von einem oder mehreren Thalern. Die Redaction schickt dafür so viel Nummern als für diese Voraußbezahlang können geliefert werden. Jeder später Eintretende muss alle erschienenen Nummern mitnehmen. Redaction und Versendung unentgelt- lich wie bei dem Correspondenzblatt. Die Redaction kann bei solchen Unternehmungen die durchaus nur zum N u t z e n d e r T e i l n e h m e r sind, durch- aus nicht von dem Grundsache abweichen: nur gegen Voraußbezahlang die Blätter zu verschicken.—Näch- ste Woche erscheint die erste Nummer, dieser folgen etwa 10—12 so schnell als sie können gedruckt wer- den. Jede Nummer enthält etwa 50—60 Erfahrun- gen in doppelter Abdruck. Ohne Unterbrechung wird fortgesetzt, so lange bis alle lebhin ange- kommenen neuen Journale und Bücher benutzt sind; und so wird gleich wieder angefangen, sobald neue ankommen. In kurzem wird es möglich werden, die ersten zwei Wochen nach jeder neuen Sendung alles auf einmal zu geben. C. Hering. N. B. — Bücher die besonders bequem sind zum Einkleben dieser Zettel können in beliebigem Forma- ten bestellt werden, hier in Altenaum. Eingangenen für das Correspondenzblatt: Bauersachs, Phil. Mieder, Dornburg; Glenninger, Lebanon; D. Schulz, Schippen- heim. Nächste Permanenz der Northampton Gesellschaft am Mitt- nach den 27ten April & 1. Nachm. 3 ubs in F. R. Ruhe's Gaste- hauses, Preis's Kaufladen gegenüber. Gedruckt bei A. und W. Blumer.
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