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Spigelia Medical Case Studies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/15/2025, 11:29:20 PM | Created: 12/15/2025, 11:19:09 PM

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Description

Spigelia Medical Case Studies Collection (Arke Institute)

Overview

This archival collection comprises a German‑language manuscript of medical case studies dated circa 1900, held by the Arke Institute. The core material is a digitised scan ( ≈ 440 KB, JPEG) of a handwritten notebook titled “Spigelia Xoo” that records eight consecutive case entries (numbers 66–74). The collection is catalogued in the PINAX system (ID 01KCJ506X5S3347BW9VHJASHXC) and is linked to a set of related entities (e.g., “archive XV 2,” “German friends,” “Surinam”) via a JSON‑encoded relationships file.

Background

The manuscript originates from an unknown author who compiled observations on the homeopathic plant Spigelia (often called “Spigelia Xoo”) for the treatment of headaches, dental pain, and other ailments. The author references therapeutic experiences in Surinam—where Spigelia grows as a common garden weed—and seeks corroboration from German physicians, indicating a trans‑Atlantic exchange of medical knowledge in the early twentieth century. The Arke Institute, a repository for historical scientific documents, acquired the material and assigned it the collection title “Spigelia Medical Case Studies Collection.”

Contents

  • Scan 1 (scan_odysseuswanderings_1.jpg) – High‑resolution image of the original handwritten pages.
  • OCR transcription – Full text of cases 66–74, each describing a distinct patient presentation and response to Spigelia or related remedies (e.g., “mercurial pills”). Highlights include:
  • - Case 66: Headache and left‑temporal pain relieved by Spigelia Xoo. - Cases 67–71: Varied cranial, ocular, and dental symptoms exacerbated by movement, with noted rapid remission after a single dose of “Xo.” - Case 72: Dental pain in a pregnant woman with accompanying facial pressure. - Case 73: Multifocal tooth and throat pain, alleviated by “Xo” after other treatments failed. - Case 74: Post‑mercurial‑pill malaise in a melancholic patient, resolved swiftly with Spigelia.
  • Relationships JSON – Links the collection to entities such as the “spigeliamedicalcasestudiescollection,” “arkeinstitute,” geographic tags (“surinam,” “germany”), and the archival reference “archivexv_2.”

Scope

The collection documents clinical observations from at least eight patients (cases 66–74) recorded in the early 1900s, focusing on the homeopathic use of Spigelia for neurological and dental complaints. Geographic coverage centers on Surinam and Germany, reflecting the author’s comparative approach. The material is limited to these eight case entries; no broader series or additional patient records are included. The collection serves researchers interested in historical homeopathy, colonial medical exchanges, and early twentieth‑century German‑language medical literature.

Relationships

Extracted Entities (20)

Metadata

Files (1)

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428.91 KB
OCR Text

66. Stiche durch die linke Schlafé, bei Bewegung ärger. Vor dem Monatlichen Schwäche auf der Brust mit Ohnmachtigkeit; bei jeder Bewegung große Hinsfälligkeit, wie ohnmächtig; Monatliches zu früh. Spigelia Xoo. in einigen Gaben heilte vollkommen. SPIGELIA. Ich habe in den letzten Jahren meine Collegen wiederholt aufmerksam gemacht auf den bedeutenden Heilnachgang dieses großen Mittels und weitere Prüfungen desselben gewünscht, einerseits weil mehrere Heilungen in Surinam (wo die Spigelia ein Unkraut in allen Gärten ist) mich dazu veranlassten, andererseits weil die hiesigen Ärzte sich die Erforschung der Heilkraft amerikanischer Pflanzen schon längst als eine Hauptaufgabe gesetzt haben. Als obige Beifüglichen einnehme, fügte ich die hier folgende Uebersicht an, die von mir mit spiegelhaften behandelt hat bei, und eine Mittel zur Heilung unseres Weibertums: im nächsten Jahr die Zeichen und Angaben (d. h. geheilte Zeichen) der spigelia anthelmintica und marylandica (wenn Zahlmengen seine Zustimmung geben will) in einem besonderen Hefte auszugeben, worin die bisher bekannten Zeichen durch eine gleich große Zahl neuer vermehrt werden sollen. Dies war zum Dritte bereit als wir im Archiv XV. 2. die mit der unsern übereinstimmende Ausforderung fanden. Möge die doppelte Erinnerung jeden bewegen seine Tagebücher hinsichtlich dieses Mittels durchzugehen, und mitzuheilen, was bisher verborgen lag. Unsere Freunde in Deutschland sind ebenfalls gebeten, damit wir etwas recht vollständiges geben können, ihrer Erfahrung nach anderer durch eine heimwehreiche Zeitschrift recht bald, oder handschriftlich uns zukommen zu lassen, in welchem letzten Falle wir entsprechende Gegenbemerkungen machen wollen. Ohne dies werden alle uns eingefundenen Beiträge durch den fortwährenden, verschlimmern sich Anteil am Gewinn hineinziehen. 67. *Schlagen und Klopfen im Scheitel und unter den Augen, besonders links, bei der mindesten Bewegung und bei jedem Stuhlgange; dabei grünlicher, dünner Schleim aus den Choanen; Zahnfleisch geschwollen, Schmerz von Süssem. 68. *Bei langwierigem Schnupfen, heftiges Kopfschweh; beim Bücken will der Kopf zerspringen, schlummernd rechts; jeden Morgen ärger bis 12 Uhr, dann vergeht's; es reißt im Kopfe beim Bücken, so daß sie beim Aufrichten den Kopf halten muß. 69. *Bei 7-jährigem Knaben seit mehreren Wochen Kopfschweh, bald hier bald da, besonders in der Stirn und im Hinterkopf, schlimmer bei Bewegung, bei Laufen, Springen, schon beim Auftreten; beim Bücken ganz besonders, auch beim Schütteln des Kopfes, beim Husten, bei jeder Erschütterung, schon bei Geräusch, ebenso in der Öffnisse (und beim Bewegen des Mundes?) Oft wird er dabei bläf im Gesichte und blau um die Augen; manchmal bis zum Brechen äbel. 70. *Jeden Morgen Augenschmerzen, dann Stechen im Kopfe, Gesicht, Zähnen und Nachen; eine Woche später noch ausserdem: Kälte und Hisse ohne Durst, des Nachts; eine Woche später: jede Nacht Fieberhöhe mit Durst, das Kopfschweh klopfend an einer Seite, kann sich nicht bücken, es ist als wolle der Kopf abfallen; Klopfen überm linken Auge, Bremmen u. Stechen darinnen, fängt Morgens hinten in den Augen an und kommt endlich bis nach vorn; das Auge ist kleiner mit etwas Geschwulst, (dies ist ähnlich mit dulsem, auch squilla) den ganzen Tag noch sieberhaft, trockne Lippen und weiss beschlagene Zunge. Dies ganze Leiden, nach drei wöchentlicher ununterbrochener Dauer, verschwand in wenig Stunden ganzlich, nach einmaligem Riechen an Xo. 71. *Heftiger Gesichtsschmerz bei einer Frau zar- ter Constitution; fing an als Zahnschmerz, geht noch von den Zähnen aus, die sehr empfindlich sind, besonders die Schneidezähne, doch nur linker Seite; es schließt vom Oberkiefer nach allen Richtungen, äußerlich verbreitet es sich über die Wangen, Backen, Schlaf- se, ist ein anhaltender dumpfer Schmerz mit Brennen unter dem Auge im Knochen, war früher ein äußerliches Brennen auf thalergrössen Stellen am Oberkiefer. Der Anfall wiederholt sich oft zur selben Stunde des Tages; es macht auch noch Kopfschweh, ist nach jedem Essen schlummer, ärger beim Niederlegen; sie kann gar nicht auf der schmerzhaften Seite liegen; so bald es warm wird ist der Schmerz ärger. Dabei anhaltende Appetitlosigkeit. Zweimalig Riechen an Xo half. 72. *Zahnweh bei einer Schwangeren, mit unangenehmem von unten aufsteigendem Gefühl, als sollte sie bersten, wie Luft im Kopfe, als sollten die Augen aus dem Kopfe springen. 73.*In mehreren hohlen Borderzähnen, unregelmäßig eintretender Schmerz, brennend, zuckend, die Zähne wie lose und länger; bei Berührung ein kaltes Gefühl, beim Drühen gegen die Zähne schlummer, besonders arg beim Bücken; zog nach dem Halse, (in den Mandeln und Drüsen Brennschmerz) ebenso zog es nach Ohr und Schlafse rechter Seite, so daß sie oft nicht mehr wusste wo der Schmerz war; dabei Kopf heiß, Gesicht blau, Füße kalt. Nach vielen andern vergebenen Mitteln half Xo sehr schnell; eine Rte Gabe nach etlichen Tagen bei wiederansangendem Schmerz. 74. Nach versilberten Merkurialpillen entstanden bei einem melancholisch phlegmatischen Manne von krofulössem Habitus, eine Menge heftige Beschwerden; hepär. s. c. besterte binnen zweien Tagen nur die allgemeine Schwäche und das Leibweh, minderte den Speichelfluß; chin. binnen 3 Tagen den dunkelrothen brennenden Harn und die Nachtunruhe; spig. heilte folgende, dann noch in gleicher Stärke übrigen Beschwerden sehr schnell und entschieden: *Uebler Mundgeruch; Stechen in den Kiefern und

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