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Spigelia Medical Case Studies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/16/2025, 12:09:34 AM | Created: 12/15/2025, 11:58:39 PM

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Description

Spigelia Medical Case Studies Collection (German, ca. 1900)

Overview

This collection comprises a set of German‑language medical case notes and observations concerning the homeopathic use of Spigelia (including Spigelia anthelmintica and Spigelia marylandica) compiled around the turn of the twentieth century. The material is presented as a scanned page (scan_odysseuswanderings_1.jpg) with OCR transcription, accompanied by metadata that identifies the items as part of a larger “Spigelia Medical Case Studies Collection” (PINAX ID 01KCJ780JBRMGT97RHMQ8NRJNH). The collection dates to circa 1900 and is attributed to an unknown author or compiler, likely a German physician or researcher interested in botanical remedies.

Background

The notes were produced in the context of early homeopathic and botanical research in Germany, with particular reference to therapeutic experiences gathered in Surinam, where Spigelia was a common garden weed. The author mentions correspondence with German doctors, the use of an “Archive XV. 2” for source material, and a planned supplemental booklet of cases. The broader collection is linked to a “case collection” (entity 01KCJ7ERM9V7VN73JHCHPAGRNY) and includes references to mercurial pills, indicating a comparative evaluation of contemporary remedies.

Contents

The OCR text records detailed case descriptions numbered 66–74, each outlining patient demographics, presenting symptoms, and therapeutic outcomes after administration of Spigelia preparations (often denoted “Xo”). Highlights include:
  • Case 66 – Headache and chest weakness aggravated by movement.
  • Case 67 – Scalp and periorbital pain with green thin mucus from the choanae and swollen gums.
  • Case 68 – Persistent rhinitis with severe headache on bending.
  • Case 69 – A 7‑year‑old boy with intermittent frontal and occipital headaches triggered by motion, accompanied by facial pallor.
  • Case 70 – Morning ocular pain progressing to fever, thirst, and unilateral pulsating headache, resolved after a single Spigelia dose.
  • Case 71 – Female patient with chronic dental pain radiating to the face, exacerbated by lying down, relieved by two Spigelia inhalations.
  • Case 72 – Dental pain in a pregnant woman with a sensation of “air in the head.”
  • Case 73 – Irregular, burning pain in high molars with associated mandibular and ear discomfort, improved rapidly with Spigelia.
  • Case 74 – A melancholic, phlegmatic man treated with mercurial pills who experienced rapid improvement after Spigelia administration.

The text also contains a prefatory commentary on the author’s efforts to disseminate Spigelia’s therapeutic value, plans for a dedicated booklet, and a call for further contributions from German colleagues.

Scope

The collection focuses on German‑language clinical observations (c. 1900) of Spigelia’s efficacy for a range of neurological, dental, and systemic complaints. Geographic references include Surinam (source of the plant) and Germany (site of medical practice). The material is limited to the transcribed cases 66–74 and associated commentary; broader case numbers and supplemental booklets are mentioned but not included in this digitized segment. Rights and institutional provenance remain unknown.

Relationships

Extracted Entities (26)

Metadata

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OCR Text

66. Stiche durch die linke Schlafse, bei Bewegung ärger. Vor dem Monatlichen Schwäche auf der Brust mit Ohnmachtigkeit; bei jeder Bewegung große Hinsfälligkeit, wie ohnmächtig; Monatliches zu früh. Spigelia Xoo. in einigen Gaben heilte vollkommen. SPIGELIA. Ich habe in den letzten Jahren meine Collegen wiederholt aufmerksam gemacht auf den bedeutenden Heilwerth dieses großen Mittels und weitere Prüfungen desselben gewünscht, einerseits weil mehrere Heilungen in Surinam (wo die Spigelia ein Unkraut in allen Gärten ist) mich dazu veranlassten, andererseits weil die hiesigen Ärzte sich die Erforschung der Heilkraft amerikanischer Pflanzen schon längst als eine Hauptaufgabe gesetzt haben. Als obige Beifüglichen einzusehen fügte ich die hier folgende Uebersicht an, die von mir mit spiegelii behandelten Fällen bei, und eine Mittel Ueberprüfung unseres Werthens: im nächsten Jahr die Zeichen und Angaben (s. s. geheilte Zeichen) der spigelia anthelmintica und marylandica (wenn Zahlmengen seine Zustimmung geben will) in einem besonderen Hefte auszugeben, wo die bisher bekannten Zeichen durch eine gleich große Zahl neuer erneuert werden sollen. Dies war zum Dritte bereit als wir im Archiv XV. 2. die mit der unsern übereinstimmende Ausserung fanden. Wege die doppelte Erinnerung jeden bewogen seine Tagebücher hinsichtlich dieses Mittels durchzugehen, und mitzuheissen, was bisher verborgen lag. Unsere Freunde in Deutschland sind ebenfalls gebeten, damit wir etwas recht vollständiges geben können, ihrer Erfahrung nach anderer durch eine heimathliche Zeitschrift recht bald, oder handschriftlich uns zuzuführen zu lassen, in welchem letzten Falle wir entsprechende Gegenbemerkungen machen wollen. Ohne dies werden alle uns eingefundenen Beiträge durch den fortwährenden, verschlimmern sich Anteil am Gewinn hineinziehen. 67. *Schlagen und Klopfen im Scheitel und unter den Augen, besonders links, bei der mindesten Bewegung und bei jedem Stuhlgange; dabei grüner, dünner Schleim aus den Choanen; Zahnfleisch geschwollen, Schmerz von Süßem. 68. *Bei langwierigem Schnupfen, heftiges Kopfschweh; beim Bücken will der Kopf zerspringen, schlummer rechts; jeden Morgen ärger bis 12 Uhr, dann vergeht's; es reist im Kopfe beim Bücken, so daß sie beim Aufrichten den Kopf halten muß. 69. *Bei 7-jährigem Knaben seit mehreren Wochen Kopfschweh, bald hier bald da, besonders in der Stirn und im Hinterkopfe, schlimmer bei Bewegung, bei Laufen, Springen, schon beim Auftreten; beim Bücken ganz besonders, auch beim Schütteln des Kopfes, beim Husten, bei jeder Erschütterung, schon bei Geräusch, ebenso in der Öffnisse (und beim Bewegen des Mundes?) Oft wird er dabei bläf im Gesichte und blau um die Augen; manchmal bis zum Brechen äbel. 70. *Jeden Morgen Augenschmerzen, dann Stechen im Kopfe, Gesicht, Zähnen und Nachen; eine Woche später noch ausserdem: Kälte und Hisse ohne Durst, des Nachts; eine Woche später: jede Nacht Fieberhöhe mit Durst, das Kopfschweh klopfend an einer Seite, kann sich nicht bücken, es ist als wolle der Kopf abfallen; Klopfen überm linken Auge, Bremmen u. Stechen darinnen, fängt Morgens hinten in den Augen an und kommt endlich bis nach vorn; das Auge ist kleiner mit etwas Geschwulst, (dies ist ähnlich mit ducum, auch squilla) den ganzen Tag noch sieberhaft, trockne Lippen und weiss beschlagene Zunge. Dies ganze Leiden, nach drei wöchentlicher ununterbrochener Dauer, verschwand in wenig Stunden ganzlich, nach einmaligem Riechen an Xo. 71. *Heftiger Gesichtsschmerz bei einer Frau zar- ter Constitution; fing an als Zahnschmerz, geht noch von den Zähnen aus, die sehr empfindlich sind, besonders die Schneidezähne, doch nur linker Seite; es schließt vom Oberkiefer nach allen Richtungen, äußerlich verbreitet es sich über die Wangen, Backen, Schlafse, ist ein anhaltender dumpfer Schmerz mit Brennen unter dem Auge im Knochen, war früher ein äußerliches Brennen auf thalergrößeren Stellen am Oberkiefer. Der Anfall wiederholt sich oft zur selben Stunde des Tages; es macht auch noch Kopfschweh, ist nach jedem Essen schlummer, ärger beim Niederlegen; sie kann gar nicht auf der schmerzhaften Seite liegen; so bald es warm wird ist der Schmerz ärger. Dabei anhaltende Appetitlosigkeit. Zweimalig Riechen an Xo half. 72. *Zahnweh bei einer Schwangeren, mit unangenehmem von unten aufsteigendem Gefühl, als sollte sie bersten, wie Luft im Kopfe, als sollten die Augen aus dem Kopfe springen. 73. *In mehreren hohen Borderzähnen, unregelmäßig eintretender Schmerz, brennend, zuckend, die Zähne wie lose und länger; bei Berührung ein kaltes Gefühl, beim Drühen gegen die Zähne schlummer, besonders arg beim Bücken; zog nach dem Halse, (in den Mandeln und Drüsen Brennschmerz) ebenso zog es nach Ohr und Schlafse rechter Seite, so daß sie oft nicht mehr wusste wo der Schmerz war; dabei Kopf heiß, Gesicht blau, Füße kalt. Nach vielen andern vergebenen Mitteln half Xo sehr schnell; eine Rte Gabe nach etlichen Tagen bei wiederansangendem Schmerz. 74. Nach versilberten Merkurialpillsen entstanden bei einem melancholisch phlegmatischen Manne von krofulössem Habitus, eine Menge heftige Beschwerden; hep. s. c. besterte binnen zweien Tagen nur die allgemeine Schwäche und das Leibweh, minderte den Speichelfluß; chin. binnen 3 Tagen den dunkelrothen brennenden Harn und die Nachtunruhe; spig. heilte folgende, dann noch in gleicher Stärke übrigen Beschwerden sehr schnell und entschieden: *Uebler Mundgeruch; Stechen in den Kiefern und

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