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Spigelia Medical Case Studies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/16/2025, 12:09:42 AM | Created: 12/15/2025, 11:58:39 PM

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Description

Spigelia Medical Case Studies Collection (Arke Institute)

Overview

This digital collection comprises a set of early‑20th‑century German‑language medical case studies documenting the therapeutic use of Spigelia (including Spigelia anthelmintica and Spigelia marylandica) for a range of ailments such as headaches, toothaches, sinusitis, and general weakness. The material is presented as scanned images of handwritten or printed pages (e.g., scan_odysseuswanderings_1.jpg) with OCR transcriptions covering cases numbered 66 through 74. The collection is catalogued by the Arke Institute and attributed to an unknown author; it was originally compiled circa 1900.

Background

The case studies were assembled within the context of German‑language homeopathic practice, reflecting contemporary interest in the medicinal properties of American and Caribbean plants. The author references observations from Surinam, where Spigelia grows as a common garden weed, and notes collaboration with German colleagues and the “Archive XV. 2” (designated as archivexv2). The collection was likely intended for inclusion in a forthcoming special issue of a homeopathic journal, as indicated by the author’s plans to publish a supplemental booklet of new case records.

Contents

  • Entity Index (relationships.json): A list of 22 extracted entities linking coded identifiers to terms such as spigelia, homeopathy, mercurialpills, case66case74, and institutional references (arkeinstitute, archivexv2).
  • Metadata (pinax.json): Provides collection title, creator (unknown), institution (Arke Institute), creation year (1900), language (German), and subject headings (Spigelia, medical case studies, homeopathy, headaches, toothaches, Surinam, medical treatments, symptoms).
  • OCR Text (scan_odysseuswanderings_1.jpg.ref.json): Full transcriptions of eight individual case reports (66‑74). Each entry details patient symptoms, precipitating factors (e.g., movement, bending, chewing), administered Spigelia preparations (often noted as “Xo”), and outcomes (typically rapid relief). The text also references concurrent use of mercury pills, the author’s advocacy for further study, and correspondence with German physicians.

Scope

The collection covers a narrow chronological window (circa 1900) and a limited geographic focus (Surinam and Germany). It concentrates on Spigelia‑based homeopathic treatments for acute pain and systemic complaints, documenting clinical observations, dosage notes, and therapeutic efficacy. Materials exclude broader pharmacological data, laboratory analyses, or later case series beyond number 74. The collection is valuable for researchers studying historical homeopathy, trans‑Atlantic medicinal exchange, and early case‑report methodology.

Relationships

Extracted Entities (22)

Metadata

Files (1)

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OCR Text

66. Stiche durch die linke Schlafse, bei Bewegung ärger. Vor dem Monatlichen Schwäche auf der Brust mit Ohnmachtigkeit; bei jeder Bewegung große Hinsfälligkeit, wie ohnmächtig; Monatliches zu früh. Spigelia Xoo. in einigen Gaben heilte vollkommen. SPIGELIA. Ich habe in den letzten Jahren meine Collegen wiederholt aufmerksam gemacht auf den bedeutenden Heilwerth dieses großen Mittels und weitere Prüfungen desselben gewünscht, einerseits weil mehrere Heilungen in Surinam (wo die Spigelia ein Unkraut in allen Gärten ist) mich dazu veranlassten, andererseits weil die hiesigen Ärzte sich die Erforschung der Heilkraft amerikanischer Pflanzen schon längst als eine Hauptaufgabe gesetzt haben. Als obige Beifüglichen einzusehen fügte ich die hier folgende Uebersicht an, die von mir mit spiegelii behandelten Fällen bei, und eine Mittel Ueberprüfung unseres Werthens: im nächsten Jahr die Zeichen und Angaben (s. s. geheilte Zeichen) der spigelia anthelmintica und marylandica (wenn Zahlmengen seine Zustimmung geben will) in einem besonderen Hefte auszugeben, wo die bisher bekannten Zeichen durch eine gleich große Zahl neuer erneuert werden sollen. Dies war zum Dritte bereit als wir im Archiv XV. 2. die mit der unsern übereinstimmende Ausserung fanden. Wege die doppelte Erinnerung jeden bewogen seine Tagebücher hinsichtlich dieses Mittels durchzugehen, und mitzuheissen, was bisher verborgen lag. Unsere Freunde in Deutschland sind ebenfalls gebeten, damit wir etwas recht vollständiges geben können, ihrer Erfahrung nach anderer durch eine heimathliche Zeitschrift recht bald, oder handschriftlich uns zuzuführen zu lassen, in welchem letzten Falle wir entsprechende Gegenbemerkungen machen wollen. Ohne dies werden alle uns eingefundenen Beiträge durch den fortwährenden, verschlimmern sich Anteil am Gewinn hineinziehen. 67. *Schlagen und Klopfen im Scheitel und unter den Augen, besonders links, bei der mindesten Bewegung und bei jedem Stuhlgange; dabei grüner, dünner Schleim aus den Choanen; Zahnfleisch geschwollen, Schmerz von Süßem. 68. *Bei langwierigem Schnupfen, heftiges Kopfschweh; beim Bücken will der Kopf zerspringen, schlummer rechts; jeden Morgen ärger bis 12 Uhr, dann vergeht's; es reist im Kopfe beim Bücken, so daß sie beim Aufrichten den Kopf halten muß. 69. *Bei 7-jährigem Knaben seit mehreren Wochen Kopfschweh, bald hier bald da, besonders in der Stirn und im Hinterkopfe, schlimmer bei Bewegung, bei Laufen, Springen, schon beim Auftreten; beim Bücken ganz besonders, auch beim Schütteln des Kopfes, beim Husten, bei jeder Erschütterung, schon bei Geräusch, ebenso in der Öffnisse (und beim Bewegen des Mundes?) Oft wird er dabei bläf im Gesichte und blau um die Augen; manchmal bis zum Brechen äbel. 70. *Jeden Morgen Augenschmerzen, dann Stechen im Kopfe, Gesicht, Zähnen und Nachen; eine Woche später noch ausserdem: Kälte und Hisse ohne Durst, des Nachts; eine Woche später: jede Nacht Fieberhöhe mit Durst, das Kopfschweh klopfend an einer Seite, kann sich nicht bücken, es ist als wolle der Kopf abfallen; Klopfen überm linken Auge, Bremmen u. Stechen darinnen, fängt Morgens hinten in den Augen an und kommt endlich bis nach vorn; das Auge ist kleiner mit etwas Geschwulst, (dies ist ähnlich mit ducum, auch squilla) den ganzen Tag noch sieberhaft, trockne Lippen und weiss beschlagene Zunge. Dies ganze Leiden, nach drei wöchentlicher ununterbrochener Dauer, verschwand in wenig Stunden ganzlich, nach einmaligem Riechen an Xo. 71. *Heftiger Gesichtsschmerz bei einer Frau zar- ter Constitution; fing an als Zahnschmerz, geht noch von den Zähnen aus, die sehr empfindlich sind, besonders die Schneidezähne, doch nur linker Seite; es schließt vom Oberkiefer nach allen Richtungen, äußerlich verbreitet es sich über die Wangen, Backen, Schlafse, ist ein anhaltender dumpfer Schmerz mit Brennen unter dem Auge im Knochen, war früher ein äußerliches Brennen auf thalergrößeren Stellen am Oberkiefer. Der Anfall wiederholt sich oft zur selben Stunde des Tages; es macht auch noch Kopfschweh, ist nach jedem Essen schlummer, ärger beim Niederlegen; sie kann gar nicht auf der schmerzhaften Seite liegen; so bald es warm wird ist der Schmerz ärger. Dabei anhaltende Appetitlosigkeit. Zweimalig Riechen an Xo half. 72. *Zahnweh bei einer Schwangeren, mit unangenehmem von unten aufsteigendem Gefühl, als sollte sie bersten, wie Luft im Kopfe, als sollten die Augen aus dem Kopfe springen. 73. *In mehreren hohen Borderzähnen, unregelmäßig eintretender Schmerz, brennend, zuckend, die Zähne wie lose und länger; bei Berührung ein kaltes Gefühl, beim Drühen gegen die Zähne schlummer, besonders arg beim Bücken; zog nach dem Halse, (in den Mandeln und Drüsen Brennschmerz) ebenso zog es nach Ohr und Schlafse rechter Seite, so daß sie oft nicht mehr wusste wo der Schmerz war; dabei Kopf heiß, Gesicht blau, Füße kalt. Nach vielen andern vergebenen Mitteln half Xo sehr schnell; eine Rte Gabe nach etlichen Tagen bei wiederansangendem Schmerz. 74. Nach versilberten Merkurialpillsen entstanden bei einem melancholisch phlegmatischen Manne von krofulössem Habitus, eine Menge heftige Beschwerden; hep. s. c. besterte binnen zweien Tagen nur die allgemeine Schwäche und das Leibweh, minderte den Speichelfluß; chin. binnen 3 Tagen den dunkelrothen brennenden Harn und die Nachtunruhe; spig. heilte folgende, dann noch in gleicher Stärke übrigen Beschwerden sehr schnell und entschieden: *Uebler Mundgeruch; Stechen in den Kiefern und

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