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Spigelia Medical Case Studies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/16/2025, 12:34:50 AM | Created: 12/16/2025, 12:22:40 AM

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Description

Spigelia Medical Case Studies Collection (c. 1900)

Overview

The Spigelia Medical Case Studies Collection is a German‑language manuscript compilation dating from around 1900. It consists of a series of handwritten case notes documenting the homeopathic use of Spigelia plants (including S. anthelmintica and S. marylandica) for a range of symptoms—chiefly headaches, toothaches, and related pains. The material is presented as a scanned image of a single page (scan _odysseuswanderings_1.jpg) that records cases numbered 66 through 74, together with ancillary remarks on preparation, dosage, and comparative treatments (e.g., mercurial pills).

Background

The collection was assembled by an unidentified author or group of physicians who were active in the early twentieth‑century homeopathic community. Their interest was sparked by observations of spontaneous “healing” of Spigelia‑treated patients in Surinam, where the plant grew as a common garden weed. The author corresponded with colleagues in Germany and sought to publish a more comprehensive volume, as indicated by references to “future publication” and to the archival repository “XV 2”. The manuscript reflects the trans‑Atlantic exchange of botanical and medical knowledge typical of the period.

Contents

  • Case 66–74: Detailed symptomatology for each patient, including positional aggravation of pain, mucous discharge, facial and dental sensations, fever, and systemic effects.
  • Therapeutic notes: Repeated mention of “Xo” (a preparation of Spigelia) and its rapid curative effect; occasional comparison with mercurial pills.
  • Botanical references: Identification of specific Spigelia species and their purported anthelmintic properties.
  • Administrative remarks: Calls for colleagues’ input, plans to compile a supplemental pamphlet, and a request for German collaborators to contribute observations.
  • Metadata: Embedded entity codes linking the collection to related subjects such as “German friends,” “Surinam,” and the archival designation “archive XV 2.”

Scope

The collection covers a narrow chronological window (circa 1901) and focuses on clinical observations from Surinam and Germany. It is limited to homeopathic case reports involving Spigelia, with occasional reference to other remedies (e.g., mercurial pills). The material does not include formal statistical analysis or broader epidemiological data, but it provides a valuable primary‑source glimpse into early twentieth‑century homeopathic practice, botanical pharmacology, and cross‑continental medical exchange.

Relationships

Extracted Entities (24)

Metadata

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OCR Text

66. Stiche durch die linke Schlafé, bei Bewegung ärger. Vor dem Monatlichen Schwäche auf der Brust mit Ohnmachtigkeit; bei jeder Bewegung große Hinsfälligkeit, wie ohnmächtig; Monatliches zu früh. Spigelia Xoo. in einigen Gaben heilte vollkommen. SPIGELIA. Ich habe in den letzten Jahren meine Collegen wiederholt aufmerksam gemacht auf den bedeutenden Heilwerth dieses großen Mittels und weitere Prüfungen desselben gewünscht, einerseits weil mehrere Heilungen in Surinam (wo die Spigelia ein Unkraut in allen Gärten ist) mich dazu veranlassten, andererseits weil die hiesigen Ärzte sich die Erforschung der Heilkraft amerikanischer Pflanzen schon längst als eine Hauptaufgabe gesetzt haben. Als obige Beifüglichen einzelne fügte ich die hier folgende Uebersicht an, die von mir mit spiegelii behandelten Fällen bei, und eine Mittel Ueberprüfung unseres Werthens - im nächsten Jahr die Zeichen und Angaben (d. s. geheilte Zeichen) der spigelia anthelmintica und marylandica (wenn Zahlmengen seine Zustimmung geben will) in einem besonderen Heft auszugeben, worin die bisher bekannten Zeichen durch eine gleich große Zahl neuer vermehrt werden sollen. Dies war zum Dritte bereit als wir im Archiv XV. 2. die mit der unsern übereinstimmende Ausserung fanden. Wege die doppelte Erinnerung jeden bewogen seine Tagebücher hinsichtlich dieses Mittels durchzugehen, und mitzuheissen, was bisher verborgen lag. Unsere Freunde in Deutschland sind ebenfalls gebeten, damit wir etwas recht vollständiges geben können, ihrer Erfahrung nach anderer durch eine heimathliche Zeitschrift recht bald, oder handschriftlich uns zukommen zu lassen, in welchem letzten Falle wir entsprechende Gegenbemerkungen machen wollen. Ohne dies werden alle uns eingefundenen Beiträge durch den fortwährenden, verschlissenen Anteil am Gewinn hineinziehen. 67. *Schlagen und Klopfen im Scheitel und unter den Augen, besonders links, bei der mindesten Bewegung und bei jedem Stuhlgange; dabei grüner, dünner Schleim aus den Choanen; Zahnschleim geschwollen, Schmerz von Süßem. 68. *Bei langwierigem Schnupfen, heftiges Kopfschweh; beim Bücken will der Kopf zerspringen, schlummer rechts; jeden Morgen ärger bis 12 Uhr, dann vergeht's; es reist im Kopfe beim Bücken, so daß sie beim Aufrichten den Kopf halten muß. 69. *Bei 7-jährigem Knaben seit mehreren Wochen Kopfschweh, bald hier bald da, besonders in der Stirn und im Hinterkopfe, schlimmer bei Bewegung, bei Laufen, Springen, schon beim Auftreten; beim Bücken ganz besonders, auch beim Schütteln des Kopfes, beim Husten, bei jeder Erschütterung, schon bei Geräusch, ebenso in der Öffnisse (und beim Bewegen des Mundes?) Oft wird er dabei bläf im Gesichte und blau um die Augen; manchmal bis zum Brechen äbel. 70. *Jeden Morgen Augenschmerzen, dann Stechen im Kopfe, Gesicht, Zähnen und Nachen; eine Woche später noch außerdem: Kälte und Hisse ohne Durst, des Nachts; eine Woche später: jede Nacht Fieberhöhe mit Durst, das Kopfschweh klopfend an einer Seite, kann sich nicht bücken, es ist als wolle der Kopf abfallen; Klopfen überm linken Auge, Bremmen u. Stechen darinnen, fängt Morgens hinten in den Augen an und kommt endlich bis nach vorn; das Auge ist kleiner mit etwas Geschwulst, (dies ist ähnlich mit dulsem, auch squilla) den ganzen Tag noch sieberhaft, trockne Lippen und weiss beschlagne Zunge. Dies ganze Leiden, nach drei wöchentlicher ununterbrochener Dauer, verschwand in wenig Stunden ganzlich, nach einmaligem Riechen an Xo. 71. *Heftiger Gesichtsschmerz bei einer Frau zar- ter Constitution; fing an als Zahnschmerz, geht noch von den Zähnen aus, die sehr empfindlich sind, besonders die Schneidezähne, doch nur linker Seite; es schließt vom Oberkiefer nach allen Richtungen, äußerlich verbreitet es sich über die Wangen, Backen, Schlaf- se, ist ein anhaltender dumpfer Schmerz mit Brennen unter dem Auge im Knochen, war früher ein äußerliches Brennen auf thalergrossen Stellen am Oberkiefer. Der Anfall wiederholt sich oft zur selben Stunde des Tages; es macht auch noch Kopfschweh, ist nach jedem Essen schlummer, ärger beim Niederlegen; sie kann gar nicht auf der schmerzhaften Seite liegen; so bald es warm wird ist der Schmerz ärger. Dabei anhaltende Appetitlosigkeit. Zweimalig Riechen an Xo half. 72. *Zahnweh bei einer Schwangeren, mit unangenehm von unten aufsteigendem Gefühl, als sollte sie bersten, wie Luft im Kopfe, als sollten die Augen aus dem Kopfe springen. 73. *In mehreren hohlen Borderzähnen, unregelmäßig eintretender Schmerz, brennend, zuckend, die Zähne wie lose und länger; bei Berührung ein kaltes Gefühl, beim Drühen gegen die Zähne schlummer, besonders arg beim Bücken; zog nach dem Halse, (in den Mandeln und Drüsen Brennschmerz) ebenso zog es nach Ohr und Schlafse rechter Seite, so daß sie oft nicht mehr wusste wo der Schmerz war; dabei Kopf heiß, Gesicht blau, Füße kalt. Nach vielen andern vergebenen Mitteln half Xo sehr schnell; eine Rte Gabe nach etlichen Tagen bei wiederansangendem Schmerz. 74. Nach versilberten Merkurialpillsen entstanden bei einem melancholisch phlegmatischen Manne von krofulössem Habitus, eine Menge heftige Beschwerden; hep. s. c. besterte binnen zweien Tagen nur die allgemeine Schwäche und das Leibweh, minderte den Speichelfluß; chin. binnen 3 Tagen den dunkelrothen brennenden Harn und die Nachtunruhe; spig. heilte folgende, dann noch in gleicher Stärke übrigen Beschwerden sehr schnell und entschieden: *Uebler Mundgeruch; Stechen in den Kiefern und

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