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Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte Collection

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Version: 5 (current) | Updated: 12/16/2025, 12:35:02 AM | Created: 12/16/2025, 12:22:44 AM

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Description

Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte Collection

Overview

The collection consists of a digitized image of No. 6 of the Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte, a 19th‑century German‑language medical journal. The scanned page ( scan_homecoming1.jpg ) is accompanied by JSON metadata ( relationships.json , pinax.json ) that identifies the editor, institution, dates, subjects, and related entities. The issue is dated 19 March 1836 and was produced by the N. A. Akademie der homöopathischen Heilkunst in Allentau on the Lecha River.

Background

The Correspondenzblatt served as the official organ of the academy, disseminating case reports, therapeutic observations, and scholarly discussion among homoeopathic physicians in Germany and abroad (e.g., references to Ohio). The journal was edited by C. Zering, who also contributed to the editorial address. Contributions in this issue are signed by F. Romig and J. Walter, reflecting the collaborative nature of the academy’s correspondence network. The material exemplifies early homoeopathic practice, emphasizing individualized remedies drawn from herbal pharmacopoeia.

Contents

  • Scanned page (JPEG, 376 KB) reproducing the full text of the March 1836 issue.
  • Two patient case studies:
  • 1. Case 64 – J. A. F. (≈25 y, choleric‑sanguine temperament) suffers recurrent, severe, pulsating headaches and bilateral eye inflammation. Treatments recorded include a herbal soup (Kräutersuppe) administered nasally, warm herb leaves (Krautblättchen) applied to the temples, and Spigelia. A therapeutic journey from Ohio to Allentau is noted as alleviating the symptoms. 2. Case 65 describes a patient with intense left‑eye pain (“as if the eyeball would split”), treated with Nux vomica and Spigelia. The case later develops a pterygium (corneal flap), prompting inquiry about the efficacy of Spigelia for this condition.
  • Editorial and authorial notes (signatures of Romig and Walter) and a brief description of the journal’s publication details (issue number, date, place).
  • Metadata mappings linking entity codes to persons, places, substances, dates, and medical terms (e.g., “headache,” “eye inflammation,” “spigelia,” “nux”).
  • Scope

  • Geography: Allentau (Lecha, Germany) with reference to Ohio, USA.
  • Temporal coverage: Single issue dated 19 March 1836; part of a larger series of the Correspondenzblatt (issue 6).
  • Subject matter: Homeopathic diagnosis and treatment of headaches, eye diseases (inflammation, pain, pterygium), and related therapeutic agents (herbal soup, Krautblättchen, Spigelia, Nux vomica).
  • Exclusions: Other issues of the journal, non‑medical correspondence, and later editions are not included in this digitized item.

This collection provides a primary source for scholars of 19th‑century medical history, illustrating the clinical reasoning and remedial strategies of early homoeopathic practitioners.

Relationships

Extracted Entities (28)

Metadata

Files (1)

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OCR Text

Correspondenzblatt der homöopathischen Aerzte. Ausgegeben durch die N. A. Akademie der homöopathischen Heilkunst, in Allentau an der Lecha. Redigirt von C. Zering. — Adresse der Beiträge: Correspondenzblatt, Allentau, Pa. No. 6. März 19, 1836. 64. J. A. F. ungefähr 25 Jahre alt, cholerisch-sanguinischen Temperaments, kräftiger Constitution, bekam im Juni 1833 so heftige Kopfschmerzen, daß er befürchtete, dieselben möchten den Anfang eines sich entwickelnden Gehirnleidens bilden; eine deswegen bald darauf unternommene Reise befreite ihn jedoch wieder von diesem Ubel, daß er der damals herrschenden großen Hitze zuschrieb. Im Okt. 1834 wiederholte sich ein ähnlicher Kopfschmerz, der die linke Seite der Stirne nächst der Schlafse einnahm, von Tag zu Tag steigerte, wobei sich das linke Auge, das ziemlich entzündet war, und beständig thäunte, aus seiner Höhle heraus drängte. Gegen Ende Decembers erschien der Schmerz regelmässig, mit Anbruch des Tages, steigerte sich bis Mittag, wo er seinen heftigsten, oft kaum mehr zu ertragenden Grad erreichte, und verminderte und verlor sich dann eben so allmählich gegen Abend. Der ihn behandelnde Arzt verordnete das Einziehen des Dampfes einer gewissen Kräutersuppe durch die Nase, und das Auslegen gewärmt Krautblättchen auf die linken Schlafse, die viel Wasser gezogen haben sollen, endlich noch Abreib jedoch ohne günstigen Erfolg. Der Kranke reiste hierauf am 12. Jan. von Ohio ab, um sich hierher zu begeben, und auf der Reise gab sich der Schmerz nach einigen Tagen wieder von selbst. Bald nach seiner Hierankunft im Anfange März stellte sich das Ubel von Neuem in großer Heftigkeit ein, was ihn bewog, den 5. März meine ärztliche Hilfe nachzusuchen. Ich fand folgendes Krankheitsbild: Ununterbrochener, heftiger, theils zuckend-reissen- der, theils schender, theils sägender Schmerz, als wenn seine Instrumente die Nerven zerschnitten, diesmal die rechte Stirnhälfte und Schlafse einnehmend, über das Auge bis in's Wangenbein sich erstreckend. Das rechte Auge ziemlich entzündet und stark tränend, drängte und preßte sich aus seiner Höhle heraus, und konnte das Licht nicht gut erragen. Brennende Hitze in den affizierten Theilen und im Gesichte. Die Venen in der Schlafse aufgetrieben und pulsirend. Schnupfen. Geschüttelter Schlaf. Bell. und andere Mittel brachten nicht nur keine Linderung, sondern der Schmerz stieg auf den höchsten Grad, und erstreckte sich nun bis in die Zähne. Nach Spigel. X. kam er in 1/2 Stunde in einen starken Schweis, der die ganze Nacht anhielt, und nach einem wohlthuenden, ununterbrochenen Schlaf erwachte er Morgens wie neugeboren. F. Romig. 65. Als ob der linke Augapfel zerspringen wollte—schlimmer beim Bücken, ein Schmerz, welcher schon seit längerer Zeit regelmäßig jeden Morgen vor Aufstehen erschien, bis Mittag dauerte und dann plöglich wie verschwunden war, wurde nach vergleichbarer Anwendung von nux. vom. durch Spigel. Xxxx. a. b., zwei Abende nach einander gereicht, beseitigt. Der Schmerz war gleich verschwunden, doch fühlte er den Eindruck desselben noch zwei Tage nachher, aber nur, wenn er daran dachte. Einen ähnlichen Schmerz hatte dieser Kranke vor zwei Jahren im rechten Augapfel gehabt, welcher allmählig sich verstärkte—bei seinem Nachlassen bemerkte er aber die Erscheinung eines Flügelfelles (pterygium) nach innen—so wie der Schmerz verschwand, wuchs dieses und ragte zu dieser Zeit schon ziemlich weit in die Cornea. Sind schon Erfahrungen über die Heilung des Flügelfelles vorhanden? sollte Spigelia nicht wirksam sein? J. Walter.

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