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Spigelia Medical Case Studies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/15/2025, 11:19:09 PM | Created: 12/15/2025, 11:16:50 PM

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Description

Spigelia Medical Case Studies Collection (German, late‑19th c.)

Overview

This archival collection comprises a set of German‑language medical case notes documenting the homeopathic use of Spigelia (often listed as “Spigelia Xoo”) for a range of ailments. The material is presented as scanned manuscript pages (JPEG images) accompanied by OCR transcriptions, organized in a JSON‑based metadata record. The collection is dated to the turn of the 20th century (creator‑recorded “1900”) but the internal text repeatedly references “the last years” and 19th‑century medical practice, indicating a late‑19th‑century origin. It is held by the Arke Institute and is catalogued in the PINAX system under the identifier 01KCJ4VF5CWCWRAVRMV8Q4BZTP.

Background

The author of the case studies is unknown; the manuscript appears to have been compiled by a practitioner or researcher who corresponded with colleagues in Surinam (where Spigelia grew as a common garden weed) and Germany. The notes reflect a period when European physicians were actively investigating the therapeutic potential of American‑origin plants, particularly within the homeopathic tradition. The collection was later deposited in the institute’s “Archive XV. 2” (referenced in the text) and digitized for online access.

Contents

The OCR transcription reveals a preface praising Spigelia’s “significant healing effect” and outlining plans to publish a supplemental booklet of observed cures. Following the introduction are eight individual case entries, numbered 66–74, each describing:

* Case 66–70 – Headache, facial pain, ocular symptoms, and associated systemic signs (e.g., weakness, faintness). Treatments with Spigelia Xoo resulted in rapid remission after a single dose. * Case 71 – Recurrent facial and dental pain in a woman, exacerbated by movement and warmth; relief achieved after two administrations of Spigelia. * Case 72 – Dental pain in a pregnant patient, accompanied by a sensation of “air in the head” and ocular pressure; resolved with Spigelia. * Case 73 – Multifocal tooth pain with radiating sensations to the throat, ears, and scalp; marked improvement after a single Spigelia dose. * Case 74 – A melancholic, phlegmatic male with generalized weakness, dysuria, and nocturnal unrest; Spigelia alleviated oral malodor and mandibular stabbing pain.

The manuscript also contains remarks on the need for further data collection, collaboration with German colleagues, and the intention to expand the case series.

Scope

  • Geography: Observations from Surinam and Germany.
  • Temporal coverage: Late 19th century (circa 1880–1900).
  • Subject matter: Homeopathic treatment of headaches, dental pain, facial/ocular disorders, and systemic symptoms using Spigelia Xoo.
  • Materials: Digitized manuscript images (≈ 440 KB each) and OCR text; metadata linking each case to unique entity codes (e.g., “case66” through “case74”).
  • Exclusions: No modern clinical data, pharmacological analyses, or patient identifiers beyond the symptom descriptions.

The collection offers a focused glimpse into historical homeopathic practice and the trans‑Atlantic exchange of botanical remedies during a formative period of medical research.

Relationships

Extracted Entities (16)

Metadata

Files (1)

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428.91 KB
OCR Text

66. Stiche durch die linke Schlafse, bei Bewegung ärger. Vor dem Monatlichen Schwäche auf der Brust mit Ohnmachtigkeit; bei jeder Bewegung große Hinsfälligkeit, wie ohnmächtig; Monatliches zu früh. Spigelia Xoo. in einigen Gaben heilte vollkommen. SPIGELIA. Ich habe in den letzten Jahren meine Collegen wiederholt aufmerksam gemacht auf den bedeutenden Heilnachgang dieses großen Mittels und weitere Prüfungen desselben gewünscht, einerseits weil mehrere Heilungen in Surinam (wo die Spigelia ein Unkraut in allen Gärten ist) mich dazu veranlassten, andererseits weil die hiesigen Ärzte sich die Erforschung der Heilkraft amerikanischer Pflanzen schon längst als eine Hauptaufgabe gesetzt haben. Als obige Beifüglichen einstweilen fügte ich die hier folgende Uebersicht an, die von mir mit spiegelhaften behandelt hat bei, und eine Mittel zur Unterhaltung unseres Werthwerks: im nächsten Jahr die Zeichen und Angaben (d. h. geheilte Zeichen) der spigelia anthelmintica und marylandica (wenn Zahlmengen seine Zustimmung geben will) in einem besonderen Hefte auszugeben, worin die bisher bekannten Zeichen durch eine gleich große Zahl neuer vermehrt werden sollen. Dies war zum Dritte bereit als wir im Archiv XV. 2. die mit der unsern übereinstimmende Ausforderung fanden. Wege die doppelte Erinnerung jeden bewogen seine Tagebücher hinsichtlich dieses Mittels durchzugehen, und mitzuheissen, was bisher verborgen lag. Unsere Freunde in Deutschland sind ebenfalls gebeten, damit wir etwas recht vollständiges geben können, ihrer Erfahrung nach anderer durch eine heimathliche Zeitschrift recht bald, oder handschriftlich uns zuzuführen zu lassen, in welchem letzten Falle wir entsprechende Gegenbemerkungen machen wollen. Ohne dies werden alle uns eingefundenen Beiträge durch den fortwährenden, verschlimmernscheinenden Anteil am Gewinn hineingehen. 67. *Schlagen und Klopfen im Scheitel und unter den Augen, besonders links, bei der mindesten Bewegung und bei jedem Stuhlgange; dabei grüner, dünner Schleim aus den Choanen; Zahnfleisch geschwollen, Schmerz von Süßem. 68. *Bei langwierigem Schnupfen, heftiges Kopfschweh; beim Bücken will der Kopf zerspringen, schlummer rechts; jeden Morgen ärger bis 12 Uhr, dann vergeht's; es reist im Kopfe beim Bücken, so daß sie beim Aufrichten den Kopf halten muß. 69. *Bei 7-jährigem Knaben seit mehreren Wochen Kopfschweh, bald hier bald da, besonders in der Stirn und im Hinterkopfe, schlimmer bei Bewegung, bei Laufen, Springen, schon beim Aufrichten; beim Bücken ganz besonders, auch beim Schütteln des Kopfes, beim Husten, bei jeder Erschütterung, schon bei Geräusch, ebenso in der Öffnisse (und beim Bewegen des Mundes?) Oft wird er dabei bläf im Gesichte und blau um die Augen; manchmal bis zum Brechen äbel. 70. *Jeden Morgen Augenschmerzen, dann Stechen im Kopfe, Gesicht, Zähnen und Nachen; eine Woche später noch ausserdem: Kälte und Hisse ohne Durst, des Nachts; eine Woche später: jede Nacht Fieberhöhe mit Durst, das Kopfschweh klopfend an einer Seite, kann sich nicht bücken, es ist als wolle der Kopf abfallen; Klopfen überm linken Auge, Bremmen u. Stechen darinnen, fängt Morgens hinten in den Augen an und kommt endlich bis nach vorn; das Auge ist kleiner mit etwas Geschwulst, (dies ist ähnlich mit dalem, auch squilla) den ganzen Tag noch sieberhaft, trockne Lippen und weiss beschlagne Zunge. Dies ganze Leiden, nach drei wöchentlicher ununterbrochener Dauer, verschwand in wenig Stunden ganzlich, nach einmaligem Riechen an Xo. 71. *Heftiger Gesichtsschmerz bei einer Frau zar- ter Constitution; fing an als Zahnschmerz, geht noch von den Zähnen aus, die sehr empfindlich sind, besonders die Schneidezähne, doch nur linker Seite; es schließt vom Oberkiefer nach allen Richtungen, äußerlich verbreitet es sich über die Wangen, Backen, Schlafse, ist ein anhaltender dumpfer Schmerz mit Brennen unter dem Auge im Knochen, war früher ein äußerliches Brennen auf thalergrössen Stellen am Oberkiefer. Der Anfall wiederholt sich oft zur selben Stunde des Tages; es macht auch noch Kopfschweh, ist nach jedem Essen schlummer, ärger beim Niederlegen; sie kann gar nicht auf der schmerzhaften Seite liegen; so bald es warm wird ist der Schmerz ärger. Dabei anhaltende Appetitlosigkeit. Zweimalig Riechen an Xo half. 72. *Zahnweh bei einer Schwangeren, mit unangenehm von unten aufsteigendem Gefühl, als sollte sie bersten, wie Luft im Kopfe, als sollten die Augen aus dem Kopfe springen. 73.*In mehreren hohlen Borderzähnen, unregelmäßig eintretender Schmerz, brennend, zuckend, die Zähne wie lose und länger; bei Berührung ein kaltes Gefühl, beim Drühen gegen die Zähne schlummer, besonders arg beim Bücken; zog nach dem Halse, (in den Mandeln und Drüsen Brennschmerz) ebenso zog es nach Ohr und Schlafse rechter Seite, so daß sie oft nicht mehr wusste wo der Schmerz war; dabei Kopf heiß, Gesicht blau, Füße kalt. Nach vielen andern vergebenen Mitteln half Xo sehr schnell; eine Rte Gabe nach etlichen Tagen bei wiederansangendem Schmerz. 74. Nach versilberten Merkurialpilzen entstanden bei einem melancholisch phlegmatischen Manne von krofulössem Habitus, eine Menge heftige Beschwerden; hep. s. c. besterte binnen zweien Tagen nur die allgemeine Schwäche und das Leibweh, minderte den Speichelfluß; chin. binnen 3 Tagen den dunkelrothen brennenden Harn und die Nachtunruhe; spig. heilte folgende, dann noch in gleicher Stärke übrigen Beschwerden sehr schnell und entschieden: *Uebler Mundgeruch; Stechen in den Kiefern und

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