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Medical Case Studies and Remedies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/16/2025, 3:08:11 AM | Created: 12/16/2025, 2:47:16 AM

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Description

Medical Case Studies and Remedies Collection (c. 1900)

Overview

This archival set comprises a German‑language medical manuscript dated to the year 1900. The core of the collection is a scanned page (scan_revenge1.jpg, 418 KB) that has been OCR‑processed, presenting a series of homeopathic case studies numbered 75–80. Accompanying metadata include a JSON‑encoded list of extracted entities (patient identifiers, symptom terms, and remedy names) and a PINAX catalogue record that identifies the material as a “Medical Case Studies and Remedies Collection.” The collection is presented as a digital object with a persistent URL to the source image.

Background

The manuscript’s provenance is unknown; no creator, institution, or rights holder is recorded. Its structure and terminology (e.g., “Lachesis,” “Sulphur,” “Aurum,” “sepia,” “magnet”) align with late‑19th‑ to early‑20th‑century German homeopathic literature, a period when practitioners compiled detailed symptom‑remedy matrices for clinical use. The PINAX entry situates the work within the broader tradition of homeopathic case documentation, emphasizing dental, digestive, respiratory, and cardiovascular ailments.

Contents

  • OCR Text of a Single Page: The scanned page records six patient cases (75–80). Each case lists presenting symptoms (e.g., tooth‑related pain, jaw swelling, thin stool, anal knots, poor appetite, heart palpitations), the homeopathic remedy administered (e.g., Xo, Lachesis, Sulphur, Aurum), and brief outcome notes.
  • Symptom‑Remedy Patterns: A paragraph summarises “characteristic symptom patterns” across cases, noting recurring features such as morning‑predominant head, eye, and dental pain, aggravation by movement, and specific remedy‑symptom associations (e.g., sepia with tooth pain, senega with eye pain).
  • Cross‑References: The text refers to earlier cases (numbers 64, 65, 68, 69, 70) and to a “Jahr” extract, indicating the material is part of a larger compendium.
  • Entity Extraction JSON: A list of 71 identifiers maps to terms such as “medicalcasestudiesandremedies_collection,” individual remedy names, and symptom descriptors, providing a structured index of the manuscript’s vocabulary.

Scope

The collection documents homeopathic treatment of a range of conditions—dental pain, gastrointestinal disturbances, respiratory asthma, cardiac palpitations, hemorrhoids, and various inflammatory complaints—within a German‑speaking medical context of the early 20th century. It covers patient observations, prescribed remedies, and therapeutic outcomes for at least eight distinct cases, with emphasis on symptom patterns that guide remedy selection. The material is limited to the scanned page and its metadata; no additional pages or external commentary are included.

Relationships

Extracted Entities (50)

Metadata

Files (1)

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409.17 KB
OCR Text

Backen, doch noch mehr Schmerzen im Zahnfleische; kann die Kiefer nicht weiter öffnen als einen Zoll, wegen Geschwulst links im Munde besonders der Speichelgangöffnung (die Mündung des Speichelganges konnte man einige Tage vorher wie Lappen sehen in den Mund hängen, nun liß sich der Mund nicht mehr so weit öffnen); es spannt links und er kann nicht kauen, man fühlt außen, daß es elastisch geschwollen ist; später wird es weich und ist wie eine lange Nase quer über den Backen zu fühlen; der ganze Mund ist wund, das Zahnfleisch beim Essen schmerzhaft; im Halse drückender Schmerz beim Schlucken der Speisen oder Getränke, besonders beim Rachen und Aufbringen des Schleims, was kaum möglich ist. Dabei noch Schmerz im Scheitel wie ein Geschwür bei Bewegung, und noch immer dünner ofter Stuhl. 75. *Seit 18 Jahren Schleimauflösse aus dem After und große Knoten daran die im Gehen hindern; stößt der Schleimfluß dann schmerzt es als stecke was im After und brennt, dabei fühlt er auch im Ganzen sehr unwohl. Zu diesem chronischen Leiden kam nun ein früher auch schon einmal dagegenwesener Anfall: Schlechter Appetit, kann viele Speisen nicht vertragen, fühlt sich schlecht nachher, es liegt schwer im Magen, darf kein Wasser trinken; es läuft viel Wasser im Munde zusammen und er muß viel ausspießt sauer, bitter Aufstoßes besonders Nachmittags; der Schlaf seit etlichen Nächten sehr schlecht. Nach der ersten Gabe Xo vergingen die leichten- wahren Zeichen alle sehr bald; nach 2, 3 Wochen wiederholte Gaben befestigten das ältere Leiden sehr bedeutend. Wegen Ortsveränderung unterblieb die fernere Behandlung. 76. Bei einem Mädchen, bei welchem der Regel- durchbruch schwierig und erst nach homöopathischen Arzneien erfolgt war, blieb nach sp. die Regel wieder weg; bei einer Frau wo dieselbe nach Abortus war weggelassen kam sie sogleich nach sp. 77. Eine-Kranke mit often Anfällen nächtlichen Asthma's, was besonders durch, selbst auf der Straße, eingetauchtem Rauch wieder aufgeregt wurde, die außerdem zuweilen Flattern des Herzens hatte, wurde sehr viel gehebelt. 78. *Beim Gehen und nachher: Herzklöpfen was er im ganzen Leibe fühlt. 79. *Herzklöpfen nach jeder Körperbewegung, besonders nach Treppensteigen, nachm Essen; das Herz schien mit größer zu sein beim Anschlagen; bei dem Herzklöpfen schlägt es schneller und kräftiger; am mehrsten klopft es etwas über der Brustwarze nach innen zu; nach vielem Atmenholen ein Spannen über die Brust weg—bei einem jungen Mädchen seit vielen Jahren. Lach. und Sulph. waren auch wohlthätig, aurum aber verschlimmerte. 80. Biele andre Fälle, Herzleiden, Hämorrhoidalbeschwerden, Fieber, Kopfs-, Augen-, Gesichts- und Zahnschmerzen, die ganz oder theilweise geheilt wurden, folgen ein andermal. Obige Fälle wurden meistens vor Erscheinen des „Jahr" geheilt. Hier nur noch einiges Allgemeine zur Bestätigung oder Ergänzung des Jahr'schen Auszuges, der im Ganzen sehr sorgfältig gemacht ist und das Studium des Mittels sehr erleichtert. Man findet noch sehr viele Zeichen die den Merku- rialbeschwerden entsprechen, sowohl sogleich entstehen- de als später folgende. Charakteristisch ist das Typische der Schmerzan- fälle, nicht nur der Kopf- und Gesichts-, sondern ebenfalls der Augen- und Zahnschmerzen. Diese Anfälle scheinen öfters des Morgens und Vormittags bis 12 Uhr zu kommen (dagegen viele andere, besonders Unterleibsbeschwerden Nachmittags verschlimmern) wel- ches nicht in den Zeichen sondern durch die Heilungen angegeben wird, vergl. 64, 65, 68, 70. Charakteristisch ist die Erhöhung der Kopf-, Au- gen- und Zahnschmerzen bei Bewegung, besonders bei im Bücken. Unter den Zeichen findet sich beim Bienen schlimmer: „Druck und Herauspressen im Kopfe," „Gefühl als wolle das Gehirn vorn heraus." Letzteres ist noch bei 15 bis 20 andern Mitteln, erstes bei noch vielen, und bei mehreren hervorstechend charakteristisch (ign., puls., coloc., bryon., bell. u. a.) Unter obigen wenigen Heilungen findet sich dieselbe Bedingung bei verschiedenen andersartigen Kopf- schmerzen (64, 68, 69, 70), bei Augenschmerz 65, bei Zahnschmerz 73. Bei keinem Mittel findet sich die- ser verschiedene Schmerz durch dieselbe Bedingung vermehrt, daher sie hier einen besonderen Werth be- kommt. Bei Zahnschmerz ist sie nur an sepia. und Magnet erwähnt, bei Augenschmerzen in senega, phosph. ipec. dros. vorn welchen allen die Diagnose sehr leicht ist. Je mehr unsere Kenntnis der Mittel in die Breite wächst (an Mitteln überhaupt oder nur an Zeichen des einen oder andern) desto nötiger wird es die Beding- ungen z. B. „schlimmer bei Bewegung" schärfer, vollständiger, tiefer aufzufassen, weil sie sonst in ihrer Flachheit nutzlos werden. Es fragt sich nicht mehr welche Mittel haben „bei Bewegung schlimmer,"

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  • v1 · 12/16/2025, 2:47:16 AM · View this version
    "Reorganization group: Medical_Case_Notes"

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