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Spigelia Medical Case Studies Collection

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Version: 4 (current) | Updated: 12/16/2025, 3:08:01 AM | Created: 12/16/2025, 2:47:13 AM

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Description

Spigelia Medical Case Studies Collection (c. 1900)

Overview

The archive holds a German‑language medical collection dated to the turn of the twentieth century. Identified in the Arke Institute’s catalogue as the Spigelia Medical Case Studies Collection, the material consists of handwritten case notes reproduced as a scanned image (scan_odysseuswanderings_1.jpg) and accompanying metadata. The collection is catalogued under the PIN ID 01KCJGWTA8FRWCND8TDA3Z8Y3R and is attributed to an unknown author affiliated with the Arke Institute.

Background

During the late‑1800s and early‑1900s, European physicians explored the therapeutic potential of American and Caribbean botanicals, especially within homeopathic practice. Spigelia, a plant native to Surinam and other tropical regions, was promoted for its alleged efficacy against neuralgic pain, headaches, toothaches, and other ailments. The Arke Institute’s records indicate that the author compiled observations from both Surinam (where Spigelia grew as a common garden weed) and Germany, reflecting a trans‑Atlantic exchange of medical knowledge. The collection was assembled circa 1900, a period when German medical literature frequently documented experimental treatments with plant‑derived remedies such as “Spigelia Xoo” and mercurial pills.

Contents

The scanned page contains the OCR transcription of eight consecutive case entries, numbered 66 through 74. Each entry details a distinct patient presentation—ranging from chronic sinusitis, severe cranial and facial pain, pediatric headache, ocular discomfort, to dental pain in a pregnant woman—and records the administration of Spigelia Xoo (often described as a “gift” or “dose”) and, in one instance, mercurial pills. The notes describe symptom patterns (e.g., pain aggravated by movement, swelling of gums, nocturnal fever) and outcomes, frequently noting rapid remission after a single dose of Spigelia. The text also references an “Archive XV. 2” where related material was stored, and mentions plans to publish a supplemental pamphlet summarizing additional Spigelia‑related signs.

Scope

  • Temporal coverage: Primarily the year 1900, with case numbers suggesting a sequential series compiled over a short period.
  • Geographic focus: Observations from Surinam and Germany, illustrating cross‑regional medical exchange.
  • Subject matter: Homeopathic and allopathic use of Spigelia (including the variant “Spigelia Xoo”), symptomatology of headaches, facial and dental pain, and comparative notes on mercurial pill therapy.
  • Material type: Handwritten case notes reproduced as a digitised JPEG image with OCR text; associated metadata linking entities such as “spigelia,” “surinam,” “germany,” and “archivexv2.”

The collection provides a concise snapshot of early twentieth‑century experimental therapeutics, documenting the clinical reasoning, symptom description, and perceived efficacy of Spigelia within German‑language medical discourse.

Relationships

Extracted Entities (18)

Metadata

Files (1)

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OCR Text

66. Stiche durch die linke Schlafse, bei Bewegung ärger. Vor dem Monatlichen Schwäche auf der Brust mit Ohnmachtigkeit; bei jeder Bewegung große Hinsfälligkeit, wie ohnmächtig; Monatliches zu früh. Spigelia Xoo. in einigen Gaben heilte vollkommen. SPIGELIA. Ich habe in den letzten Jahren meine Collegen wiederholt aufmerksam gemacht auf den bedeutenden Heilzweck dieses großen Mittels und weitere Prüfungen desselben gewünscht, einerseits weil mehrere Heilungen in Surinam (wo die Spigelia ein Unkraut in allen Gärten ist) mich dazu veranlassten, andererseits weil die hiesigen Ärzte sich die Erforschung der Heilkraft amerikanischer Pflanzen schon längst als eine Hauptaufgabe gesetzt haben. Als obige Beispielslisten entnahm ich die hier folgende überwiegend länger davor mit mir spiegelia behandelten Fälle bei, und eine Mittel für Unterhaltung unseres Werthwerks: im nächsten Jahr die Zeichen und Angaben (d. s. geheilte Zeichen) der spigelia anthelmintica und marylandica (wenn Zahlreichen seine Zustimmung geben will) in einem besonderen Hefte auszugeben, wo die bisher bekannten Zeichen durch eine gleich große Zahl neuer erneuert werden sollen. Dies war zum Dritte bereit als wir im Archiv XV. 2. die mit der unsern übereinstimmende Ausforderung fanden. Wege die doppelte Erinnerung jeden bewogen seine Tagebücher hinsichtlich dieses Mittels durchzugehen, und mitzuheissen, was bisher verborgen lag. Unsere Freunde in Deutschland sind ebenfalls gebeten, damit wir etwas recht vollständiges geben können, ihrer Erfahrung nach anderer durch eine heimwehreifische Zeitschrift recht bald, oder handschriftlich uns zuzusenden, in welchem letzten Falle wir entsprechende Gegenbemerkungen machen wollen. Ohne dies werden alle uns eingefundenen Beiträge durch den fortwährenden, verschlankenden Anteil am Gewinn hineinziehen. 67. *Schlagen und Klopfen im Scheitel und unter den Augen, besonders links, bei der mindesten Bewegung und bei jedem Stuhlgange; dabei grünlicher, dünner Schleim aus den Choanen; Zahnfleisch geschwollen, Schmerz von Süßem. 68. *Bei langwierigem Schnupfen, heftiges Kopfschweh; beim Bücken will der Kopf zerspringen, schlummernd rechts; jeden Morgen ärger bis 12 Uhr, dann vergeht's; es reist im Kopfe beim Bücken, so daß sie beim Aufrichten den Kopf halten muß. 69. *Bei 7-jährigem Knaben seit mehreren Wochen Kopfschweh, bald hier bald da, besonders in der Stirn und im Hinterkopf, schlimmer bei Bewegung, bei Laufen, Springen, schon beim Auftreten; beim Bücken ganz besonders, auch beim Schütteln des Kopfes, beim Husten, bei jeder Erschütterung, schon bei Geräusch, ebenso in der Öffnisse (und beim Bewegen des Mundes?) Oft wird er dabei bläf im Gesichte und blau um die Augen; manchmal bis zum Brechen äbel. 70. *Jeden Morgen Augenschmerzen, dann Stechen im Kopfe, Gesicht, Zähnen und Nachen; eine Woche später noch außerdem: Kälte und Hitze ohne Durst, des Nachts; eine Woche später: jede Nacht Fieberhöhe mit Durst, das Kopfschweh klopfend an einer Seite, kann sich nicht bücken, es ist als wolle der Kopf abfallen; Klopfen überm linken Auge, Bremmen u. Stechen darinnen, fängt Morgens hinten in den Augen an und kommt endlich bis nach vorn; das Auge ist kleiner mit etwas Geschwulst, (dies ist ähnlich mit ducum, auch squilla) den ganzen Tag noch sieberhaft, trockne Lippen und weiss beschlagene Zunge. Dies ganze Leiden, nach drei wöchentlicher ununterbrochener Dauer, verschwand in wenig Stunden ganzlich, nach einmaligem Riechen an Xo. 71. *Heftiger Gesichtsschmerz bei einer Frau zar- ter Constitution; fing an als Zahnschmerz, geht noch von den Zähnen aus, die sehr empfindlich sind, besonders die Schneidezähne, doch nur linker Seite; es schließt vom Oberkiefer nach allen Richtungen, äußerlich verbreitet es sich über die Wangen, Backen, Schlafse, ist ein anhaltender dumpfer Schmerz mit Brennen unter dem Auge im Knochen, war früher ein äußerliches Brennen auf thalergrößeren Stellen am Oberkiefer. Der Anfall wiederholt sich oft zur selben Stunde des Tages; es macht auch noch Kopfschweh, ist nach jedem Essen schlummer, ärger beim Niederlegen; sie kann gar nicht auf der schmerzhaften Seite liegen; so bald es warm wird ist der Schmerz ärger. Dabei anhaltende Appetitlosigkeit. Zweimalig Riechen an Xo half. 72. *Zahnweh bei einer Schwangeren, mit unangenehmem von unten aufsteigendem Gefühl, als sollte sie bersten, wie Luft im Kopfe, als sollten die Augen aus dem Kopfe springen. 73.*In mehreren hohen Borderzähnen, unregelmäßig eintretender Schmerz, brennend, zuckend, die Zähne wie lose und länger; bei Berührung ein kaltes Gefühl, beim Drühen gegen die Zähne schlummer, besonders arg beim Bücken; zog nach dem Halse, (in den Mandeln und Drüsen Brennschmerz) ebenso zog es nach Ohr und Schlafse rechter Seite, so daß sie oft nicht mehr wußte wo der Schmerz war; dabei Kopf heiß, Gesicht blau, Füße kalt. Nach vielen andern vergebener Mitteln half Xo sehr schnell; eine Rte Gabe nach etlichen Tagen bei wiederanstehendem Schmerz. 74. Nach versilberten Merkurialpillsen entstanden bei einem melancholisch phlegmatischen Manne von krofulössem Habitus, eine Menge heftige Beschwerden; hepap. s. c. besterte binnen zweien Tagen nur die allgemeine Schwäche und das Leibweh, minderte den Speichelfluß; chin. binnen 3 Tagen den dunkelrothen brennenden Harn und die Nachtunruhe; spig. heilte folgende, dann noch in gleicher Stärke übrigen Beschwerden sehr schnell und entschieden: *Uebler Mundgeruch; Stechen in den Kiefern und

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